Was dich im Wochenbett wirklich erwartet
Körperliche Veränderungen, Gefühle, Organisation & Must-haves, die dir wirklich helfen.
Nach der Geburt beginnt eine ganz besondere Zeit: das Wochenbett.
Während dein Körper sich erholt und du dein Baby kennenlernst, kommen neue Herausforderungen auf dich zu.
Viele Mütter sind überrascht, wie intensiv diese Phase ist. Hier findest du einen ehrlichen Überblick, was dich in den ersten Wochen nach der Geburt erwartet – körperlich, emotional und organisatorisch – und wie du dich bestmöglich darauf vorbereiten kannst.
Körperliche Veränderungen im Wochenbett
Rückbildung & Nachwehen
Die Rückbildung der Gebärmutter kann Nachwehen verursachen, besonders beim Stillen. Sanfte Bewegung & Ruhe helfen, Beschwerden zu lindern.
Blutungen & Wochenfluss
Blutungen bis zu 6 Wochen nach Geburt sind normal.
Die Intensität nimmt langsam ab – Wochenflussbinden helfen extrem.
Stillstart & Milcheinschuss
Milcheinschuss meist am 3.–5. Tag, teilweise mit Spannungsgefühl oder leichtem Fieber. Hebammenunterstützung oder Stillberatung ist sehr hilfreich und Stillkissen sind extrem praktisch, da man dadurch leichter stillen kann.
Wundheilung
Dammnaht oder Kaiserschnittnarbe brauchen Zeit und Pflege.
Pflegeprodukte für Wunden & bequeme Kleidung erleichtern die ersten Tage.
Emotionale Achterbahn
Babyblues
Stimmungsschwankungen sind häufig und in den ersten 10 Tagen größtenteils normal. Wichtig: Such dir rechtzeitig Unterstützung, wenn die Traurigkeit nicht vergeht. Solltest du eine Wochenbettdepression haben, brauchst du Hilfe!
Unsicherheiten im Alltag
Fragen zu Stillen, Schlaf oder Pflege können belasten. Sprich offen mit deiner Hebamme, deinem Partner oder anderen Mamis.
Magische Glücksmomente
Kuschelstunden & Bindung zum Baby sind intensiv und stärken eure Beziehung.
Wochenbett-Organisation im Alltag
Alltag & Hilfe
- Dein Körper braucht Regeneration, gibt ihm Ruhe und schone ihn.
- Nimm Hilfe an und gib den Haushalt, Einkäufe und Kochen ruhig ab.
- Dosiere Besuche: Lieber kurze Besuche statt Dauerstress. Zum Wohl deines Neugeborenen.
- Ernähre dich nährstoffreich & trinke ausreichend. Wenn du stillst, solltest du täglich 500-600 kcal mehr zu dir nehmen.
Partnerschaft & Familie
- Kommunikation ist entscheidend, sprecht eure Bedürfnisse klar an und habt Verständnis füreinander.
- Teilt euch die Aufgaben rund ums Baby fair auf und findet eure neue Rolle.
- Intimität: Dein Körper braucht mehrere Wochen, um zu regenerieren. Mache nur, was du auch wirklich willst! Als Paar solltet ihr neuen Nähe finden und Druck rausnehmen.
FAQ – Wochenbett
Wie lange dauert das Wochenbett?
In der Regel 6–8 Wochen, individuell unterschiedlich.
Muss ich mich selbst um Hebammen kümmern?
Ja, in Deutschland, Österreich und der Schweiz solltest du dich frühzeitig um eine Hebamme bemühen, da sie oft im Voraus ausgebucht sind. Am besten du kümmerst dich darum, sobald du erfahren hast, dass du schwanger bist.
Wann darf ich wieder Sport machen?
Leichte Rückbildungsübungen darfst du frühestens nach einigen Tagen machen. Mit Sport kannst du nach einem Rückbildungskurs (meist 8–12 Wochen nach Geburt) wieder beginnen.
Sind Stimmungsschwankungen normal?
Ja. Babyblues ist häufig, da du erschöpft bist und Hormonumstellungen hast. Hält die Traurigkeit länger als 2 Wochen an, könnte es eine Wochenbettdepression sein – such dir dann bitte Hilfe!
Wie kann ich mein Wochenbett vorbereiten?
Koche einfache Mahlzeiten vor und lege dir eine Wochenbettbox bereit (mit Binden, Stillkissen & Pflegeprodukten). Plane deinen Partner/Unterstützer ein, um dir bei den Vorbereitungen zu helfen.
Welche Unterstützung habe ich nach der Geburt?
Deutschland: Hebammenbesuche über Krankenkasse
Österreich: Mutter-Kind-Pass & Hebammenbesuche (abhängig von Kasse)
Schweiz: Hebammenbetreuung + Mütter-/Väterberatung
Welche Produkte brauche ich im Wochenbett?
Du brauchst Wochenbettbinden, Netzhöschen oder bequeme Baumwollslips. Weiter Must-haves sind Still-BHs, Stilleinlagen, Brustwarzenpflege (Lanolinsalbe), Stillkissen, Stilltee, bequeme Kleidung (die du vorne öffnen kannst), Kühlpads für deinen Intimbereich, Wärmeflasche oder Kirschkernkissen für die Nachwehen oder Verspannungen, Intimdusche um deinen Intimbereich zu reinigen und auch Sitzbäder sind sehr sinnvoll und helfen bei der Regenerierung nach einer Geburt
Was tun bei Babyblues oder Depression?
Babyblues ist sehr häufig und beginnt meist 3-5 Tage nach der Geburt. Er entsteht durch die Hormonumstellung deines Körpers und durch die Erschöpfung. Rede mit deinem Partner, deinen Freunden, deiner Hebamme oder deiner Familie über deine Gefühle. Wenn die Symptome mehr 2 Wochen anhalten oder sehr belastend sind, hol dir bitte Hilfe!
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